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Konto und Budget
Wie Sie ein Konto eröffnen, wie Sie ein Haushaltsbudget erstellen und was Sie tun können, wenn Sie Schulden haben – dies und noch viel mehr erfahren Sie in den FAQ und in der Audiodatei.
Hören Sie zum Einstieg Kurzinformationen in Ihrer Sprache:
FAQs
Frage |
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Zusammen mit der Rechnung erhalten Sie in der Regel einen Einzahlungsschein. Diesen benötigen Sie, um die Rechnung zu bezahlen. Er enthält alle wichtigen Informationen wie Name des Empfängers, Konto, Rechnungsbetrag, Referenznummer usw. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Rechnungen bezahlen können: Am Postschalter geben Sie die ausgefüllten Einzahlungsscheine ab und bezahlen den Betrag bar oder indem Sie ihn vom Postkonto abbuchen lassen. Für jede Einzahlung erhalten Sie eine Quittung oder einen Eintrag im gelben «Postbüchlein». Sie können auch einen Zahlungsauftrag ausfüllen und zusammen mit den Einzahlungsscheinen per Post an Ihre Bank senden, welche die Überweisungen dann ausführt. Eine weitere Möglichkeit ist Online-Banking. Eine Erleichterung im Zahlungsverkehr sind das Lastschriftverfahren (LSV) und der Dauerauftrag. Damit können Sie wiederkehrende Rechnungen - etwa für Miete, Telefon oder Krankenkasse - automatisch begleichen. Informieren Sie sich bei Ihrer Bank oder der Post. |
In vielen Fällen bezahlt der Arbeitgeber die Weiterbildung teilweise oder ganz. Besonders dann, wenn der Arbeitgeber wünscht, dass Sie den Lehrgang besuchen. Sprechen Sie dieses Thema mit dem Arbeitgeber ab, bevor Sie sich für den Kurs anmelden Wer Probleme hat, die Kosten einer Aus- oder Weiterbildung zu bezahlen, kann an verschiedenen Orten um Hilfe bitten. Es gibt die Möglichkeit, Stipendien oder Darlehen zu erhalten. In jedem Kanton gibt es eine Stipendienstelle. Dort kann man ein Gesuch einreichen. Die Stipendienstellen informieren auch über andere Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Einige private Stiftungen helfen Menschen in schwierigen finanziellen Situationen ebenfalls bei der Finanzierung der Weiterbildung. Ausbildungsbeiträge: Die Website www.ausbildungsbeitraege.ch gibt einen guten Überblick über das Stipendienwesen und enthält alle Adressen der verschiedenen Stipendienstellen. |
Immer wieder landen sie in unseren Briefkästen: Rechnungen - für Mietzins, Krankenkasse, Telefonanschluss, Strom, Zahnarzt, Versicherungen, Steuern und anderes mehr. Geld geben wir auch für Nahrungsmittel und Kleidung, Freizeitaktivitäten oder Ferien aus. Es gibt Ausgaben, die wöchentlich oder monatlich anfallen, andere viertel- und halbjährlich oder dann nur einmal im Jahr. Dabei den Überblick zu verlieren, ist schnell passiert und kann zu finanziellen Problemen führen. Besonders wenn man mehr Geld ausgibt, als man verdient. Ein Haushaltsbudget zu führen, lohnt sich deshalb auf jeden Fall. Es sorgt nicht nur für Ordnung in Ihren Finanzen, sondern gibt Ihnen auch ein gutes Gefühl. Denn Sie wissen jederzeit, wie viel Geld Ihnen zur Verfügung steht und was Sie sich wann leisten können. Sparziele erreichen Sie mit einem Haushaltsbudget bedeutend schneller, und Sie können Reserven anlegen für Ausgaben, die nicht geplant waren. Unliebsame Überraschungen und Schulden lassen sich so vermeiden. |
Wer Schulden gemacht hat und merkt, dass er seine Finanzen nicht mehr im Griff hat, sollte schnell handeln und sich Hilfe holen bei einer professionellen Schuldenberatung. Je früher, desto besser! Denn je länger Sie damit warten, umso grösser werden die Schulden und damit die möglichen Schwierigkeiten. Gemeinnützige Schuldenberatungsstellen gibt es in verschiedenen Kantonen. Sozialdienste der Gemeinden und der Kirchen sind weitere Anlaufstellen. Die Schuldenberatung hilft Ihnen zunächst, einen Überblick über Ihre finanzielle Situation zu gewinnen. Auf dieser Basis erarbeitet man mit Ihnen dann ein Budget für die Schuldensanierung. Die Berater nehmen auch mit jenen Leuten Kontakt auf, denen Sie Geld schulden (Gläubigerinnen und Gläubiger). Diese werden ersucht, die Schulden während der Abklärungsphase zu stunden (spätere Bezahlung offener Rechnungen, Ratenzahlungen). Schuldenberatungsstellen: Hier finden Sie Adressen von Schuldenberatungsstellen, nach Kantonen geordnet. Konsumentenforum: Merkblatt «Was tun bei Schulden» |
Wer immer wieder mehr Geld ausgibt, als er verdient, unüberlegt Kleinkredite aufnimmt oder Waren auf Abzahlung kauft, ohne sich Gedanken über die Finanzierung zu machen, landet früher oder später in der Überschuldung. Überschuldet ist jemand dann, wenn er auf absehbare Zeit nicht mehr in der Lage ist, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Rechnungen bleiben unbezahlt, man erhält Mahnungen und wird betrieben. Ohne professionelle Hilfe kommen die Betroffenen kaum mehr aus dieser Situation heraus. Wichtig zu wissen: Ausländerinnen und Ausländer müssen bei einer Überschuldung zudem mit weiteren negativen Konsequenzen rechnen, zum Beispiel, dass die Aufenthaltsbewilligung nicht erneuert wird. |
Wie Schweizerinnen und Schweizer sind auch Migrantinnen und Migranten verpflichtet, Steuern zu bezahlen. Man bezahlt sie sowohl an die Gemeinde und an den Kanton, in denen man wohnt - das ist die Gemeinde- und Staatssteuer -, wie auch an den Bund - diese nennt man direkte Bundessteuer. Das Steuersystem ist so organisiert, dass die meisten Leute einmal pro Jahr eine Steuererklärung ausfüllen. Sie geben darin an, wie viel sie im letzten Jahr verdient haben und wie hoch ihr Vermögen ist. Die Steuererklärung wird dann bei den lokalen Steuerbehörden eingereicht. Diese berechnen die Höhe der Steuern und stellen die Steuerrechnungen aus. In der Schweiz kennt man zudem die Quellensteuer. Sie wird direkt durch den Arbeitgeber der steuerpflichtigen Person abgeführt. Er zieht die Steuer jeweils vom Lohn ab und überweist den Betrag an die Steuerbehörden. Betroffen sind Migrantinnen und Migranten ohne Niederlassungsbewilligung C, wenn sie nicht mit jemandem verheiratet sind, der diese Bewilligung oder das Schweizer Bürgerrecht hat. Je nach Kanton ist die Quellensteuer unterschiedlich hoch; sie kann sich von Jahr zu Jahr ändern. Um zu verhindern, dass Migrantinnen und Migranten doppelt besteuert werden - in der Schweiz und zusätzlich im Heimatland - hat die Schweiz mit über 50 Staaten ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen. Diese Vereinbarungen spielen auch im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung eine wichtige Rolle. Comparis: Quellensteuer-Rechner für die verschiedenen Kantone der Schweiz Eidgenössische Steuerverwaltung: Übersicht über die Organisation der zuständigen Behörden für die Quellensteuer |
Ein Haushaltsbudget zu erstellen, ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, im Grunde genommen aber ziemlich einfach. Im Prinzip geht es darum, die Ausgaben den Einkünften gegenüberzustellen und miteinander in Einklang zu bringen. Erstellen Sie zunächst eine Liste mit allen Ausgaben, die im Laufe des Jahres anfallen. Jene Ausgaben, die nicht jeden Monat entstehen, rechnen Sie entsprechend auf Montagsbeträge um. Im Internet finden Sie Budgetvorlagen, welche die wichtigsten Positionen bereits enthalten und sich ergänzen lassen. Dann erfassen Sie alle Einkünfte. Nun schauen Sie sich das Ergebnis unter dem Strich an: Wenn das Budget im Gleichgewicht ist und es sogar eine positive Differenz gibt, ist alles im Lot. Sie können jeden Monat Geld sparen und Reserven bilden. Wenn nach dem ersten Durchgang im Budget ein Minus besteht, müssen Sie die Liste nochmals überprüfen und Ausgaben reduzieren. Bei kleineren Fehlbeträgen ist das schnell gemacht. Ist das Minus hingegen grösser, können Massnahmen wie ein Wohnungswechsel oder der Verkauf des Autos notwendig sein. Das lässt sich meistens nicht kurzfristig umsetzen. Es empfiehlt sich, das Haushaltsbudget mehrmals jährlich zu überprüfen und wo nötig anzupassen. Wer möchte, kann sich beim Erstellen des Budgets auch helfen lassen. Budgetberatung: Informationen rund um das Erstellen von Haushaltsbudgets, mit Vorlagen, Umrechnungsmöglichkeiten und vielem mehr. |
Wer die Dienstleistungen einer Bank oder von Postfinance nutzen möchte, benötigt ein Konto. Es gibt mehrere Arten von Konten mit unterschiedlichen Verwendungszwecken, Zinssätzen und Spesen. Spesen können Sie übrigens reduzieren, indem Sie etwa weniger Kontoauszüge verlangen oder Online-Banking nutzen. Um ein Konto zu eröffnen, gehen Sie in die von Ihnen ausgewählte Bank oder zur Post und lassen sich zunächst über die Möglichkeiten beraten. Wenn Sie sich entschieden haben und ein Konto eröffnen möchten, müssen Sie sich ausweisen. Bringen Sie deshalb Reisepass und Ausländerausweis mit - und falls nötig eine Übersetzungshilfe. Planen Sie für die Kontoeröffnung genügend Zeit ein. |
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